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Nahrungsmittelüberempfindlichkeiten, insbesondere gegen Gluten, gehören zu den häufigsten Ernährungsproblemen, die ich erlebe. Für viele ist der Verzicht auf Gluten der „Heilige Gral“, der viele chronische Gesundheitsprobleme lösen kann.
Bei anderen scheint der Verzicht auf Gluten jedoch unwirksam zu sein, so dass sie sich fragen, ob Gluten wirklich das Problem ist. Bei näherer Betrachtung stellen wir oft fest, dass Gluten nicht die einzige Nahrungsmittelunverträglichkeit ist. Die Identifizierung und Behandlung der zusätzlichen Unverträglichkeiten ermöglicht es diesen Patienten oft, ihre chronischen Symptome zu lindern.
Eines der Hauptprobleme bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist, dass sie oft zu Entzündungen und Gewebezerstörung führen. Dies geschieht am häufigsten im Magen-Darm-Trakt.
Jahre- oder sogar jahrzehntelange Empfindlichkeiten gegenüber Nahrungsmitteln können zu einem Zustand führen, der als „undichter Darm“ bezeichnet wird und bei dem die geschädigte Darmschleimhaut große Nahrungspartikel in den Blutkreislauf gelangen lässt. Diese Partikel sind normalerweise nicht in der Lage, die Barriere zu überwinden, und wenn sie es doch tun, kann dies eine Immunreaktion auf den nunmehr „fremden Eindringling“ auslösen. Durch die Identifizierung von Lebensmitteln, die das System zerstören, und deren Ausschluss aus der Ernährung kann eine natürliche Heilung erfolgen.
Zu den häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten gehören:
- Alpha-Kasein
- Amaranth
- Beta-Kasein
- Gerste
- Buchweizen
- Casomorphin
- Schokolade (Milch)
- Kaffee
- Mais
- Kuhmilch
- Ei
- Hanf
- Milchbutyrophilin
- Hirse
- Hafer
- Polnischer Weizen
- Kartoffel
- Quinoa
- Reis
- Roggen
- Sesam
- Dinkel
- Sorghum
- Soja
- Tapioka
- Teff
- Molkeneiweiß
- Hefe
Bevor Sie jetzt zu sehr entmutigt werden: Die oben genannten Lebensmittel führen in der Regel nur zu einer vorübergehenden Nahrungsmittelüberempfindlichkeit. Sobald sie identifiziert und aus der Ernährung entfernt wurden, können sie in der Regel nach sechs Wochen wieder auf den Speiseplan gesetzt werden, begleitet von einem Darmheilungsprotokoll.
Wichtig ist, dass diese Lebensmittel in Maßen verzehrt werden und nicht zu den täglichen Grundnahrungsmitteln gehören. Eine Lösung besteht darin, die Lebensmittel in einem viertägigen Rhythmus zu wechseln, um die Möglichkeit einer erneuten Empfindlichkeit zu begrenzen.
Um festzustellen, ob Sie auf bestimmte Lebensmittel empfindlich reagieren, analysieren Sie die obige Liste. Verzehren Sie eines davon im Übermaß? Wenn ja, könnte die Ursache Ihrer Symptome offensichtlich sein. Ist dies nicht der Fall, besteht der nächste Schritt darin, eine Eliminationsdiät durchzuführen.
Bei der von mir empfohlenen Eliminationsdiät werden die oben genannten Lebensmittel 30 Tage lang zu 100 Prozent eliminiert. Danach können Sie sie wieder in Ihren Speiseplan aufnehmen, allerdings nur ein Produkt pro Woche.
Achten Sie jeden Tag genau auf Ihre Symptome. Es dauert nur ein paar Monate, um herauszufinden, welche Lebensmittel Ihre möglichen Störenfriede sind.
Darüber hinaus korreliere ich diese Patientenbeobachtungen oft mit empirischen Daten, wie z. B. umfangreichen Tests auf Nahrungsmittelempfindlichkeit/Allergien. Mit diesen Tests werden Immunreaktionen auf die gängigsten Lebensmittel untersucht.
Immunreaktionen werden im Blut festgestellt, indem man das Vorhandensein von Antikörpern wie IgE, IgG, IgA und IgM überprüft. Ein herkömmlicher Allergietest sucht in der Regel nur nach schweren Allergien, die durch IgE-Antikörper angezeigt werden.
Dieses schmale Fenster bedeutet oft, dass leichte bis mittlere Empfindlichkeiten nicht angezeigt werden, was manchmal zu falsch negativen Ergebnissen führt. Glücklicherweise konzentrieren sich die modernen Tests zunehmend auf IgG- und IgA-Antikörper, mit denen ein viel breiteres Spektrum von Empfindlichkeiten und Autoimmunreaktionen erfasst werden kann.
Wenn Sie in der Vergangenheit negativ auf Lebensmittelallergien getestet wurden, aber immer noch chronische Gesundheitsprobleme haben, sollten Sie einen Test in einem anderen Labor durchführen lassen. Einige Labors, wie Cyrex Laboratories, sind Pioniere auf dem Gebiet der Nahrungsmittelempfindlichkeiten und Autoimmunerkrankungen. Diese Tests können Ihnen zusätzlich zu einer Eliminationsdiät helfen, methodisch zu analysieren, wie Ihr Körper auf Lebensmittel reagiert, und so die wahre Ursache Ihrer Beschwerden zu ermitteln.
Niemand sollte unter gesundheitlichen Problemen leiden müssen, die durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien verursacht werden. Die Tatsache zu erkennen und zu akzeptieren, dass einige unserer Lieblingsspeisen uns schaden können, ist eine Übung in Seelensuche. Aber es ist ein Schritt in Richtung Gesundheit, der sich auf lange Sicht auszahlt.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie von Tests auf Nahrungsmittelempfindlichkeit profitieren können, oder wenn Sie Fragen zu Ihrer Gesundheit haben, können Sie uns gerne kontaktieren.